Zürich, 3. Februar 2021 – Die Interiman Group, führender Anbieter von Personal- und Rekrutierungsdienstleistungen in der Schweiz, kündigt für das Jahr 2020 trotz der Coronavirus-Pandemie einen Umsatz von CHF 362 Millionen an.
Mit einem im Vergleich zu 2019 stabilen Umsatz (365 Mio.) verzeichnet die Interiman Group eine hervorragende Entwicklung in einem Schweizer Markt, der laut Realisator-Index einen starken Rückgang von rund 18,6 % erleidet.
Dieser Erfolg beruht teilweise auf dem Geschäftsmodell der Interiman Group, das sich auf das Wohlbefinden und die Entfaltung der Mitarbeitenden konzentriert. Ein Engagement, das bereits im April 2020 mit der Entscheidung des Vorstands, auf alle Dividendenzahlungen zu verzichten, bewiesen werden konnte – eine Dividende, die zum ersten Mal seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1998 gezahlt worden wäre. Die Massnahme ermöglichte es, die gesamte Mitarbeiterzahl der Gruppe zu halten und allen von einer Kurzarbeit (KAE) betroffenen Mitarbeitenden weiterhin das volle Gehalt zu zahlen.
Die Interiman Group hat zudem beschlossen, ihre Investitionspläne aufrechtzuerhalten. Dazu gehören die Eröffnung neuer Niederlassungen in Biel, Martigny, Renens, Thun und Zofingen, die Einweihung neuer Marken (Securiman, SPS-Switzerland Payroll Services) und die Einführung einer neuen Plattform zur Erleichterung der Kontakte zwischen selbstständig Erwerbenden und Unternehmen (SFM-Switzerland Freelance Marketplace). Andere wichtige Projekte wurden ebenfalls erfolgreich umgesetzt. So wurden zwei neue Abteilungen geschaffen, die für digitales Marketing und die Implementierung von IT-Lösungen zuständig sind, sowie die Einführung der mobilen Plattform von Eolia, die die Beziehung zwischen Kunden, Kandidaten und Mitarbeitenden erleichtert.
„Während des Teil-Lockdowns im März 2020 haben wir schnell eine Krisenzelle eingerichtet, um unsere verschiedenen Optionen zu evaluieren. Obwohl wir anfangs auf KAE setzten, änderten wir schnell unsere Strategie und entschieden uns, trotz der Krise an vorderster Front zu bleiben. Es war ein gewagtes Unterfangen, aber am Ende hat es wesentlich zu unserem Erfolg beigetragen“, sagt Robin Gordon, CEO der Interiman Group.
Dieser Erfolg bestärkt das Management des Konzerns auch in seinen digitalen Ausrichtungen, die der Pandemie weit vorausgehen. „Unsere Investitionen in die Digitalisierung haben sich als relevant erwiesen, vor allem wenn wir über Nacht per Fernzugriff operieren mussten. Sie spiegeln unseren Wunsch wider, unseren Mitarbeitenden leistungsfähige Werkzeuge anzubieten, damit sie sich auf die menschliche Komponente ihrer Arbeit konzentrieren können. Dies ist einer der Faktoren, die uns Ende letzten Jahres die Great Place to Work-Zertifizierung eingebracht haben“, sagt Raymond Knigge, Präsident und Gründer der Interiman Group.